Als Kind konnte ich es nicht erwarten, meine Großeltern zu besuchen, denn meine Großmama machte immer herrliche Sachen.
Eines dieser Gerichte sind Königsberger Klopse.
Ich habe meine Mutter nach dem Rezept gefragt, sie hat es mir aus dem Gedächtnis gesagt und ich habe es nach meinem Geschmack etwas verfeinert.
Im Internet gibt es sehr viele, teils komplexere Rezepte für Königsberger Klopse.
Ob meins gut ist, musst du beim Nachkochen entscheiden, ich finde es sehr, sehr lecker.
Mit ca 140kcal pro Teller hat es auch nicht viele Kalorien 😉
Zutaten für 4 Personen:
Klopse:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
500g Rinderhackfleisch
2 Eier
Salz
Pfeffer
Semmelbrösel
Soße:
einige TL bis EL Rohrzucker (natürlich kann man auch normalen Zucker nehmen, aber ich mag den Geschmack von Rohrzucker sehr)
3/4-1 Liter Gemüsebrühe (selbstgemacht oder fertig)
Einige Spritzer Kräuteressig oder normaler Essig
Soßenbinder, hell (von Mondamin)
ein Gläschen Kapern (ca. 100g)
Zubereitung:
Die Zwiebel und den Knoblauch in sehr feine, kleine Würfel schneiden.
Das Rinderhackfleisch mit den Eiern, Pfeffer und Salz, den Semmelbröseln, Zwiebel und dem Knoblauch zu einer feinen Fleischmasse kneten, dann kleine Bällchen daraus formen und bereit stellen.
Dann die Brühe erhitzen, sobald sie köchelt, mit dem Essig und Zucker abwechselnd versehen und abschmecken, bis man mit dem Geschmack zufrieden ist (er sollte süß-sauer sein. Ich habe dafür drei bis vier Spritzer Essig und einige Teelöffelchen Zucker gebraucht).
Nun mit dem hellen Soßenbinder andicken, bis eine etwas cremige Konsistenz entsteht (evtl. dazwischen kurz aufkochen, ich habe einige EL Soßenbinder gebraucht).
Jetzt das ganze Kapernglas hineingeben (inkl. der Flüssigkeit im Gläschen)
Die Hitze reduzieren, bis die Soße sehr schwach köchelt, aber nicht mehr kocht.
Nun mit Hilfe eines Esslöffels die kleinen Fleischklopse sanft in die Brühe gleiten, dann mit geschlossenem Deckel ziehen lassen, bis das Fleisch durch ist.
Zu Königsberger Klopsen passen sehr gut Pellkartoffeln.




Ich hab das Essen als Kind geliebt. Meine Oma hat mir das immer zubereitet. Aber seit dem Tag an dem sie Gestorben ist habe ich es nicht mehr gegessen und möchte es auch nicht mehr.
Aber ich muss sagen wie immer sehr gut geschrieben 😊 freu mich auf den nächsten Beitrag
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Das ist ja traurig, kann dich aber verstehen.
Lieben Dank für das Kompliment, ich freu mich auch immer auf deinen nächsten, spannenden Beitrag 🙂
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Wie gut, dass es noch Familientraditionen und Familienrezepte gibt in unserer schnelllebigen Zeit!
Mir gefallen deine gußeisernen Gefäße . Sind die nur zum Servieren, oder kann man darin kochen?
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Ich benutze sie tatsächlich nur zum Servieren, aber man kann auch damit kochen.
Darin hält das Essen soo lange warm/heiß 🙂
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