Borschtsch

Eine Premiere, liebe Leser 🙂

Denn das erste Mal stelle ich kein Rezept vor, was ich kreirt habe, nein.

Diese wunderbare, russische Suppe hat mir mein herzensguter Freund in stundenlanger Arbeit kredenzt.

Ich kam nach einem wie immer langen Arbeitstag sehr müde nach Hause (in letzter Zeit komme ich wegen meinen vielen Terminen immer nur zum Schlafen und Essen nach Hause 😦 ) und er hatte so etwas Wunderbares gezaubert. Ich habe mich so sehr gefreut und ihn gefragt, ob ich sein Rezept hier widergeben darf.

Er war einverstanden. Wenn ihr also einem besonders lieben Menschen eine Freude machen wollt, dann versucht es hiermit:

Zutaten (für etwa 12 Portionen):

3 Liter Wasser

1 große rote Bete und eine kleine oder 1,5 große

3 Karotten

1kg Rindfleisch mit Markknochen

1 große Zwiebel

4 Kartoffeln (etwa mittelgroß)

2 rote Paprika

5 Tomaten (etwa mittelgroß)

1/4 Weißkohl

3 Knoblauchzehen

1 Limette

4 Lorbeerblätter

6 Pfefferkörner (bunt)

Olivenöl

Pfeffer

zum Anrichten:

Schmand oder saure Sahne

Zubereitung:

Die 3 Liter Wasser in einen (möglichst großen) Topf geben, erwärmen aber nicht kochen.

Die rote Bete schälen. Das Rindfleisch mit der roten Bete ins Wasser, aufkochen lassen und auf mittlerer Hitze im Sud köcheln.

Aufkommender Schaum an der Wasseroberfläche regelmäßig abschöpfen oder nach 5 Minuten das Wasser ausgießen und durch frische 3 Liter ersetzen.

Jetzt alles etwa eine Stunde köcheln lassen.

In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und in mundgerechte Streifen schneiden. Evtl. in kaltem Wasser frisch halten.

Die Karotten ebenfalls schälen und in etwas dünnere Streifen schneiden. Zwiebel, Paprika und Tomaten jeweils vierteln und dann in Scheiben schneiden.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst die Zwiebeln kurz anbraten und dann Paprika, Karotten und Tomaten zufügen.

Etwas mit Salz und Pfeffer würzen und mit Deckel köcheln lassen, hin und wieder umrühren.

Den Weißkohl in etwa fingerlange Scheiben schneiden.

Die Suppe nach der Garzeit (1 Stunde) mit dem Gemüse vervollständigen, die Kartoffeln ebenfalls dazu, Kohl, Lorbeerblätter und Pfefferkörner.

Jetzt die Suppe noch eine Stunde mit Deckel köcheln lassen.

Danach die rote Bete entnehmen und mit dem Knoblauch pürieren (im Mixer), die Limette darauf ausdrücken, kurz ziehen lassen.

Dann das Fleisch aus der Suppe nehmen, vom Knochen befreien und in kleine Stücke schneiden.

Nun kommen alle Zutaten wieder gemeinsam in den Topf und werden verrührt.

Evtl. nachwürzen.

Deckel auf den Topf, den Herd aber ausschalten.

Ab jetzt kann serviert werden, allerdings schmeckt die Suppe am zweiten Tag fast noch besser.

Borschtsch isst man traditionell mit Schmand oder saurer Sahne, welche vorsichtig ganz in den Teller gerührt wird.

Guten Appetit 🙂

Wenn ich die Bilder ansehe, möchte ich gleich noch einen Teller 🙂

Auf diesem Wege nochmals ein herzliches Dankeschön an meinen Schatz.

Ja lublu tebja 🙂

Veröffentlicht von lisettachan

Ich bin eine Newbie-Bloggerin und meine Seiten nehmen erst langsam Gestalt an.

6 Kommentare zu „Borschtsch

  1. Oh liebe Lisetta, das ist großartig von deinem Schatz. Übrigens auch, das er für dich dein größter Halt ist.
    Von dem Gericht gabe ich schon viel gutes gehört und es sieht so unfassbar lecker aus.
    VG und einen schönen Abend
    Sandra

    Gefällt 2 Personen

  2. Borschtsch, ein herrliches Wintergericht an kalten Tagen, superlecker, supergesund und superkalorienarm!!! Die fleischlose variante gabe es schon zu deiner Kinderzeit im Winter – allerdings mit weniger Begeisterung empfangen 😉

    Gefällt 1 Person

    1. Ich kann mich daran leider gar nicht mehr erinnern, schade…

      zu meiner Verteidigung: ich esse heute vieles, was ich als Kind nicht mochte, ja liebe es sogar:
      Zucchini, Aubergine allem voran 🙂 🙂
      Liebe Grüße!

      Gefällt 1 Person

  3. Vielen Dank für das tolle Rezept. Ich hab vor einigen Jahren bei einer lieben russischen Freundin Borschtsch gegessen und fand es richtig lecker. Dein Rezept wird die nächsten Tage auf jeden Fall ausprobiert! Richtig cooler Blog übrigens 🙂

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  4. Liebe Alina,
    es freut mich unheimlich, dass du hier vorbei siehst und mein Rezept dich angesprochen hat 🙂
    Viel Erfolg beim Nachkochen und dass du an deine liebe Freundin erinnert wirst 🙂
    Sei lieb gegrüßt
    Lisetta

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